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Demo „Nahverkehr ausbauen“ – Vorbereitungstreffen 14. Januar

Wir wollen alle Interessierte hiermit einladen zu einem Vorbereitungstreffen am 14.01. für eine Demonstration Ende Februar in Kassel für den Ausbau des Nahverkehrs und damit gegen die Kürzungsvorhaben der KVG.
In den letzten Monaten und Wochen wurde der Entwurf für die Netzreform der KVG diskutiert, der letztendlich ein Einsparprogramm ist und wesentliche Verschlechterungen, wie zum Beispiel die Streichung von Buslinien, für uns vorsieht. Zahlreiche Initiativen sind deswegen aktiv geworden, sammeln Unterschriften, wenden sich an die Presse oder direkt an die KVG. Bisher hält die KVG weiterhin am Zeitplan fest und die regierenden Parteien äußern sich noch nicht inhaltlich, weil sie erst auf den neuen Entwurf nach der Kommunalwahl reagieren wollen. Wir halten einen Ausbau des Nahverkehrs in Kassel für notwendig und wenden uns daher gegen die Netzreform.
In Absprache mit dem Umwelthaus und dem Stadtelternbeirat wurde vereinbart, dass wir unsere Kritik Ende Februar mit einer Demonstration auf die Straße tragen werden. Wir wollen damit ein klares Signal zu setzen und deutlich machen, wie wichtig uns der Nahverkehr in Kassel ist. Schüler, Studierende, Beschäftigte, Menschen mit geringem Einkommen oder Behinderung, Flüchtlinge, Patienten, Menschen ohne Auto, mit ökologischem Bewusstsein sind auf gute Verbindungen mit Bus und Tram angewiesen. Der Nahverkehr ist wesentlicher Bestandteil für eine gute Lebensqualität in Kassel.
Wir würden uns daher freuen, wenn wir zu dieser Demonstration gemeinsam mit vielen Akteuren aufrufen und mobilisieren. Dafür laden wir zu einem Vorbereitungstreffen am 14.01. um 19 Uhr bei Plansecur, Druseltalstraße 150, ein.
Wir freuen uns über eine kurze Rückmeldung, wenn du vorhast zu kommen, einen Vertreter zu schicken – sofern du Mitglied einer Organisation bist – oder grundsätzlich dabei, aber an diesem Termin verhindert bist

Wohnraum statt Leerstand!

Bündnis für dezentrales Wohnen für Geflüchtete und sozialen Wohnungsbau

(english below)

Aufruf zur Demonstration in Kassel am 12.12.2015
Start: 14 Uhr am Hugenottenhaus, Friedrichstr. 25 (2 Min Fußweg, Rathaus)

Deutschland im Herbst 2015: Bundesweit herrscht Notstandsrhetorik. Behauptet wird die „Flüchtlingskrise“ überfordere das Land. Das ist falsch: Die Probleme bei der Unterbringung von Geflüchteten sind das Ergebnis einer verfehlten Politik!

Massenunterbringung nährt Rassismus

Auf engstem Raum mit fremden Menschen, weit ab vom Stadtzentrum und oft ohne die Aussicht bleiben zu können. So müssen Menschen, die vor Krieg, Armut und Perspektivlosigkeit geflohen sind, in Deutschland leben. Zeltlager, Containersiedlungen und abgelegene Sammelunterkünfte sind mit dem Recht auf ein menschenwürdiges Leben unvereinbar. Zudem erschwert die Massenunterbringung den Austausch mit dem Rest der Bevölkerung und verhindert eine Kultur der Begegnung. In einer Situation, in der rechte Parteien und Bewegungen Rassismus offen auf die Straße tragen, ist das brandgefährlich, weil damit rassistischer Hetze und Übergriffen ein Nährboden bereitet wird.

Für einen politischen Kurswechsel

Es braucht einen Kurswechsel: Dezentrales Wohnen und gesellschaftliche Teilhabe von geflüchteten Menschen statt Ausgrenzung durch Massenunterbringung! Dazu gehört auch eine umfassende Unterstützung durch Sozialarbeiter*innen und Psycholog*innen. Die Forderung nach privatem Wohnraum für Geflüchtete wird jedoch oft mit dem Verweis auf ohnehin knappen Wohnraum zurückgewiesen. Dies überdeckt politische Versäumnisse: die Frage nach bezahlbarem Wohnraum wurde seit Jahren vernachlässigt. Kommunale Gebäude werden privatisiert, gebaut wird vor allem hochpreisig. In Kassel steigen die Mieten. Gleichzeitig steht Wohnraum leer. Das Argument leerer Kassen für soziale Investitionen ist gerade für die Stadt Kassel zynisch, die Gewerbesteuern von gigantischen Rüstungsproduzenten einstreicht und so seit Jahrzehnten mit Fluchtursachen, Krisen und Kriegen die Stadtkassen füllt.

Gemeinsam für sozialen Wohnungsbau und selbstbestimmtes Wohnen

Das sogenannte „Problem der Flüchtlingsunterbringung“ ist Teil einer verfehlten Wohnraumpolitik. Betroffen sind Studierende, Menschen mit geringem Einkommen, Bezieher*innen von Transferleistungen, Rentner*innen, Alleinerziehende und Geflüchtete gleichermaßen. Selbstbestimmtes Wohnen darf nicht Privileg weniger werden! Unser Kampf um Wohnraum und gegen die Aushöhlung des Rechts auf Asyl kann deshalb nur gemeinsam Erfolg haben! Kommt zur Demo und fordert mit uns:

ein Sofortprogramm zur Schaffung menschenwürdigen Wohnraums für Geflüchtete: Raus aus den Massenunterkünften!
gesetzliche Initiativen, die Zugang zu und Nutzung von Leerstand ermöglichen: Leerstand zu Wohnraum!
ein öffentliches Investitionsprogramm für bezahlbare und selbstbestimmte Wohnmöglichkeiten für alle: Sozialer Wohnungsbau statt Immobilienspekulation und Luxusappartments!
gleiche Rechte für alle statt Entrechtung und Abschiebungen: Nein zu Asylrechtsverschärfungen!

Wohnraum statt Leerstand

Living space, not empty houses!
Coalition for decentralised living for refugees and social housing

Demonstration in Kassel, 12 December 2015

Assembly: 2pm at the Hugenottenhaus, Friedrichsstr. 25 (2 min. walk from Rathaus/Town Hall)

Germany, autumn of 2015: throughout the country a rhetoric of emergency prevails. It is claimed that the ‘refugee crisis’ is overburdening the country. This is wrong: the problems connected to the housing of refugees are the result of misled policies.

Mass accommodation nurtures racism

In tiny spaces, with unfamiliar people, far from the city centres and often without a perspective to stay – this is how people who fled from war, poverty and the lack of prospects have to live in Germany. Tent and container camps and far-off mass accommodations are incompatible with the right to live with human dignity. Mass accommodation, moreover, obstructs the interchange with the rest of the population and thus makes a culture of meeting each other impossible. This is extremely dangerous in a situation where far-right parties and movements take with racism to the streets, since it prepares the grounds for agitation and assaults.

For a change of policy

A change of policy is needed: decentralised accommodation and societal participation of refugees, rather than exclusion and mass accommodation. This includes integral support from social workers and psychologists. The demand for private accommodation for refugees is often rebutted with reference to a general lack of living space. This serves to obscure political failure, since the question of affordable housing has been neglected for years. Municipal housing was privatised, construction is predominantly in high-price segments. Rents in Kassel are rising. At the same time, existing living space is left unoccupied. The argument of empty coffers is cynical especially for a city like Kassel which is benefitting from business tax contributions by big arms corporations and thus benefits from what causes people to flee, from crises and wars.

Together for social housing and self-determined living

The so-called ‘problem of refugee accommodation’ is part and parcel of misled housing policies. These equally affect students, low earners, beneficiaries of transfer payments, pensioners, single parents and refugees. Self-determined living must not become a privilege. Our fight for living space and against the undermining of the right to asylum can only be successful if we stand together. Come to the demonstration and demand with us:

the immediate implementation of a programme to create living space with human dignity for refugees – abolish mass accommodation!

legal initiatives to permit access to and the use of idle housing capacities – empty houses to living spaces!

a public investment programme for affordable and self-determined living for everyone – social housing instead of property speculation and luxury apartments!

equal rights for all instead of deprivation of rights and deportations – no to restricting the right to asylum!

Klasse und Rassismus in Israel / Palästina

Am 24. November um 19 Uhr erzählt Shelly Shaul eine israelische politische Aktivistin von der derzeitigen Situation in Israel. Ihr Fokus richtet sich dabei vor allem darauf, wie sich sowohl rassistische als auch klassenspezifische Unterdrückung zeigen und fortbestehen.

Wie kann man die Geschichte in Israel/Palästina aus einer Perspektive kolonialer Strukturen verstehen? Wieso gibt es keine wirkliche anti-koloniale Linke in Israel?

Der Vortrag sowie die anschließende Diskussion sind auf Englisch.

Es wird eine Übersetzung auf Deutsch geben.

Eintritt ist frei!

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Übergabe der Unterschriften an die Stadt

Am Montag haben 12 Menschen vor dem Rathaus und anschließend vorm Saal der Stadtverordneten die 1.611 Unterschriften an den Verkehrsdezernenten Christof Nolda übergeben und die Stadtverordneten über das Thema Nahverkehr vor ihrer Versammlung informiert.Unterschriften

Weitere Bilder der Übergabe im Fotoalbum auf Facebook

Mittlerweile sind wir sogar schon bei über 1700 Unterschriften!

Nächste Termine:

Info-Stand vor Edeka/LIDL auf der Wolfhager Straße (Rothenditmold)

am Mittwoch den 25.11. und am Samstag den 28.11.

jeweils um 12 Uhr

Es geht weiterhin um den Bus 27, aber diesmal auch zusätzlich, um die Fahrpreiserhöhung der NVV um 1,9%. 

Das Treffen am Dienstag den 24.11. fällt aufgrund der Info-Veranstaltung zu Israel aus.

Nächstes Treffen ist der 1. Dezember, wie gewohnt um 19 Uhr in der Rothen Ecke.

 

1.611 Unterschriften übergeben!

Ein voller Erfolg!

Die Initiative „Nahverkehr für alle“ hat zusammen mit 40 Anwohnern, Nutzern des Nahverkehrs und dem Ortsbeirat Rothenditmold gestern 1.611 Unterschriften für den Erhalt der Buslinie 27 an Sven Möller (Kasseler Linien) von der KVG übergeben.

Bereits auf Kassel Live zu sehen, demnächst auch in der HNA und im Extratip!

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Nächster Schritt: Montag, den 16.11. um 15:30 vor dem Rathaus – Übergabe der Unterschriften an die Stadtverordnetenversammlung, denn den Sparauftrag erhielt die KVG schließlich von der Stadt. Jede Unterstützung ist hilfreich!

Übergabe der Unterschriften an die KVG

Wir haben nun über 1.100 Unterschriften für den Erhalt der Buslinie 27 gesammelt! Zur Übersicht haben wir diese mal an der Zierenbergerstr. – einer Haltestellte die komplett wegfallen würde nach Streichung des 27ers – aufgehangen. Nebeneinander würden die Listen eine Strecke von knapp 80 Metern ergeben!

Diese sollen nun der KVG übergeben werden.

Wann? Mittwoch, den 11. November – 16:27 Uhr

Wo? Bushaltestelle Engelhardtstr. (18 / 19 / 27)

Ein Vertreter der KVG ist auch eingeladen. Falls kein Verantwortlicher zur Übergabe geschickt wird, haben wir uns bereits eine alternative Möglichkeit der Unterschriftenabgabe überlegt. Daher ist es wichtig, dass möglichst viele Unterstützerinnen und Unterstützer zum Übergabetermin kommen.

Nach der erfolgreichen Übergabe mit oder ohne Aktion wollen wir gemeinsam in der Rothen Ecke essen. Dann wird gefeiert!

Wir treffen uns weiterhin dienstags 19 Uhr in der Rothen Ecke, um weitere Schritte zu planen. Denn diese Übergabe ist nicht das Ende vom Lied.

 

 

Nahverkehr für Alle – Unterschriftenliste zum Download bereit

Aus der Unterschriftensammlung für den Erhalt der 27er Buslinie ist die Initiative

„Nahverkehr für Alle“

geworden! Denn während die KVG zu den teuersten Verkehrsgesellschaften weltweit gehört, wird immer mehr gekürzt. Nachdem beim ersten Aktionstreffen der Initiative gestern fleißig das Transparent für die nächsten Schritte gemalt wurde, geht´s jetzt weiter:

20.10. Dienstag 17 – 18 Uhr: Unterschriftensammelaktion am Rothenberg

21.10. Mittwoch 18 – 20 Uhr: Info-Stand vor der Einfahrt von Edeka und Lidl (Rothenditmold)

Bisher haben wir leider nur 620 Unterschriften zusammen. Das ist zwar schon etwas, aber noch lange nicht genug. Unser Ziel ist es, 1.270 Unterschriften zusammen zu bekommen. Damit können wir es gemeinsam schaffen, die Buslinie zu erhalten! Ein erster Schritt in Richtung eines gerechteren ÖPNV.

Willst du mitmachen? Jeder der unterstützt, leistet einen wichtigen Beitrag!

Ruf an 0176 • 835 721 95 | schreib uns

Und wer eigenständig Unterschriften sammeln möchte: Einfach hier die PDF-Datei runterladen, ausdrucken und auf geht´s zum Sammeln! 

Ausgefüllte Listen einfach bei uns in der Rothen Ecke zu unseren Sprechzeiten vorbeibringen. Vielen Dank!

HIER KLICKEN UM LISTE ANZUSEHEN

Die Buslinie 27 erhalten!

Nicht abbauen, sondern den Nahverkehr ausbauen, nicht teuer sondern günstiger!

Die KVG möchte die Buslinie 27 einstellen, aber viele von uns sind angewiesen auf diese Verbindung, weil sie zum Arzt, zur Schule, zur Arbeit, zu Geschäften müssen oder kein eigenes Auto haben.

Buslinie 27
Buslinie 27

Innerhalb von einer Woche wurden schon rund 400 Unterschriften allein in Rothenditmold für die Linie 27 gesammelt. In Helleböhn wurden bereits 1300 übergeben.

Dienstags 19-20 Uhr

Laden wir zu einem Treffen in der

Rothen Ecke, Naumburgerstr. 20a

Um gemeinsam zu besprechen, was die KVG plant und zu überlegen, wie wir unserem Anliegen für einen besseren und günstigeren Nahverkehr mehr Gewicht geben können.

  • Wo können wir noch Unterschriften sammeln?

  • Wie schaffen wir noch mehr Öffentlichkeit?

Unterschriftenlisten können dort weiterhin abgeholt und abgegeben werden.

Bei Rückfragen:

 Tel.: 0176/83572195 | www.rothe-ecke.de | facebook.com/rotheecke

 

Flüchtlingen ein Gesicht und eine Stimme geben – ein Projekt in Kassel

 

Pressemitteilung von Freitag, 2. Oktober 2015
documenta-Stadt Kassel

Flüchtlingen ein Gesicht und eine Stimme geben – ein Projekt in Kassel

„Keine Angst vor Flüchtlingen – keine Angst vor mir“ – unter diesem
Motto hat das Team des Kinder- und Jugendzentrums Anne-Frank-Haus
gemeinsam mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen einen
berührenden Videoclip gedreht. Er sorgt im Internet bundesweit für
Aufmerksamkeit und kann auf den Internetseiten der Stadt Kassel
angesehen werden. Das Anne-Frank-Haus ist eine Einrichtung des
städtischen Jugendamtes.

Flüchtlingen ein Gesicht und eine Stimme geben – ein Projekt in Kassel
Flüchtlingen ein Gesicht und eine Stimme geben – ein Projekt in Kassel

Über Flüchtlinge wird dieser Tage viel geredet, aber sie selbst kommen
selten zu Wort. In dem Videoclip müssen die jungen Menschen nicht über
ihre Flucht sprechen, sondern schildern in sachlicher wie emotionaler Weiterlesen